60 Frauen beim 3. Frauencafe

November 2017

60 Frauen beim 3. Frauencafe (November 2017)

60 Frauen inklusive der Gleichstellungsbeauftragten des Ennepe-Ruhr-Kreises und der Stadt Wetter kamen zum 3. Frauencafe des Frauenheim Wengern. Am Vortag vom „Internationalen Tag gegen häusliche Gewalt“ luden die Frauengruppe „Mutig und Stark“ und die Frauenbeauftragung des Frauenheim Wengern zum Frauencafe ein.

Das 3. Frauencafe war gespickt mit besonderen Themen: die Frauenbeauftragung, die Vorstellung des Leitfadens „Gewaltfrei im Frauenheim Wengern - Intervention bei sexualisierter und häuslicher Gewalt gegen Frauen“ und ein Film über die Frauengruppe.

Astrid Tremblau, Frauenbeauftragte der WfbM, und ihr Stellvertreterin, Svenja Müller, sowie Martina Hauser, Frauenbeauftragte Wohnen, und ihre Stellvertreterin, Margarete Jadzinski, stellten sich und ihre Botschaft an alle Frauen vor: „Gemeinsam sind wir STARK. Gewalt ist keine Lösung. Nein heißt NEIN. Du darfst Dir immer Hilfe holen.“
Der Leitfaden „Gewaltfrei im Frauenheim Wengern“ ist unter aktiver und starker Mitwirkung betroffener Bewohnerinnen und Klientinnen entstanden. Diese Besonderheit betonten Andrea Stolte und Marion Steffens von „gesine netzwerk gesundheit.EN“ bei der Vorstellung des Leitfadens. Mitgewirkt am Leitfaden haben ebenso Mitarbeitende des Frauenheim und gesine.

Landrat Olaf Schade würdigte in seinem Grußwort Leitfaden und die Arbeit der Frauengruppe. Zudem lud er die Frauengruppe in den Sozial-Ausschuss des Kreises ein, um den Leitfaden dort vorzustellen. Die Möglichkeit, den Leitfaden im Beirat der Menschen mit Behinderungen der Stadt Wetter (Ruhr) zu präsentieren, erhielt die Frauengruppe bereits zuvor.

Die gute Zusammenarbeit der Beiräte des Frauenheim mit der Stadt Wetter hob Bürgermeister Frank Hasenberg in seinem Grußwort hervor. Er sagte zu, die von der Frauenbeauftragung geplante Veranstaltung „one billion rising“ zum 14. Februar 2018 zu unterstützen: Der Arbeitskreis „inklusive Verwaltung“ der Stadt wird sich an Planung und städtische Mitarbeiterinnen beim Mitmachen beteiligen.

Nach dem Kaffeetrinken, der Gelegenheit zu Gesprächen und Nachfragen wurde ein 15 minütiger Film über die Frauengruppe gezeigt. Die Arbeit der Frauengruppe wurde in dem Projekt „Frauen und Mädchen in Werkstätten und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen – ein Projekt des NetzwerkBüros Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW“ als „bestes Beispiel“ vom NetzwerkBüro gefilmt und während der Abschlussveranstaltung zum Projekt, einem Fachtag, in Düsseldorf gezeigt.

Anschließend konnten die Anwesenden über all die Themen weiter diskutieren oder sich bei Frauenpower-Tee, Düften, Kopfmassagen oder Knetbällchen entspannen und wohlfühlen.

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