Plakate der Kampagne „Standpunkte gegen Gewalt an Frauen“ werden mobil

Oktober 2017

Plakate der Kampagne „Standpunkte gegen Gewalt an Frauen“ werden mobil (Oktober 2017)

Gewalt trifft in Deutschland jede vierte Frau. Dabei gibt es viele verschiedene Arten der Gewalt - körperliche, sexualisierte oder psychische. Auch Demütigung und Nötigung zählen dazu. Da Gewalt vor allem aus dem persönlichen Nahbereich kommt und in häuslichen Verhältnissen ausgeübt wird, ist es umso wichtiger öffentlich darauf aufmerksam zu machen.

Die Kampagne der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Bünde, Spenge und Enger, Dorit Bethke, Anke Käller und Ulrike Harder-Möller will dazu beitragen und hat Standpunkte gegen Gewalt an Frauen und Kindern fotografisch festgehalten. Möglich wurde dies durch die rege Beteiligung von Bürger*innen, Unternehmen, Politiker*innen, der Polizei, Behörden und vor allem Organisationen und Institutionen.

Die große Sammlung an wertvollen Positionierungen gegen Gewalt mit den entstandenen Bilder sind seit Mai 2017 als Wanderausstellung in den Rathäusern der Projektleiterinnen und zukünftig im gesamten Kreisgebiet zu sehen, zuerst in Enger, dann in Spenge und ab 9.11. in Bünde.

Nun geht das Projekt weiter und wird mobil. Einige Motive wurden zu Plakaten. 60 Plakate werden in Bussen der BVO im Kreis Herford sowie Bielefeld nun im gesamten November sichtbar werden. Die Firma Bollmeyer macht mit 20 Plakaten in der Stadt Bünde aufmerksam und auch mobiel aus Bielefeld möchte helfen, Gewalt an Frauen und Kindern in den Fokus der Gesellschaft zu rücken.

Für diesen Aushang wurden die Bildmotive von den AWO Fachdiensten für Migration und Integration in Löhne, die Frauenberatungsstelle und Notruf Herford e.V., das Frauenhaus Herford e.V., profamilia Bünde, femina vita, Mädchenhaus Herford e.V. und NADESCHDA , Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel, sowie die Beratungsstelle THEODORA, die sich für eine Lebensperspektive in und nach der Prostitution einsetzt, ausgesucht.

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