Astrid, die Frauen und der Weltfrieden
(Juli 2023)
„Im vergangenen Jahr hätte ich nicht gedacht, dass dieser Titel eine solche neue Aktualität bekommen würde: Krieg im Osten Europas und wer weiß ... nein, nicht überall ist Bullerbü. Vor allem nicht dort, wo derzeit Menschen fliehen, sterben, frieren, Heimat und Angehörige und Zukunft verlieren“, begann Claudia Montanus ihren Vortrag.
Zu einem Workshop mit dem Titel „Nicht überall ist Bullerbü - Astrid, Pippi, die Frauen und der Weltfrieden“ mit der Bildungs- und Verbandsreferentin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen ließen sich 27 Frauen nach Weidenau vom synodalen Frauenausschuss des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein einladen.
Claudia Montanus erzählte über das Leben, die damalige Zeit und das Wirken von Astrid Lindgren. In den Tischgruppen befassten sich die Teilnehmenden mit der Frage „Dient Pippi Langstrumpf als Rollenvorbild für Frauen?“
Nach einer Stärkung am leckeren Mitbring-Buffet wendeten sie sich dem Friedens- und Umweltengagement Astrid Lindgrens zu. Ihre bemerkenswerten Ansichten zu Kindererziehung, Verantwortung und Demokratie in der Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1978 „Niemals Gewalt“ und ihre Kriegstagebücher beeindrucken.
Nach einem Austausch über einige Aussagen aus dieser Rede beendete die Referentin den Abend mit einem Abschnitt aus „Madita und die Gerechtigkeit“.