Gebet für Frieden
(Oktober 2023)
„Wir sind in Schock und Trauer - in Gedanken bei all den Menschen, die getötet, verletzt und verschleppt werden und wurden.“ Beim Friedensgebet am ersten Dienstag im Monat auf dem Gelände des Feldmühlenweges in Soest schnürte es den mehr als 20 Mitarbeitenden die Kehle eng, angesichts des brutalen Angriffs der Hamas auf die Menschen in Israel. Birgit Reiche, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, machte deutlich, dass bei diesem Krieg Hunderte Menschen wahllos und vorsätzlich auf grausame Weise getötet werden und wurden. Tausende erfahren und erfuhren entsetzliches Leid. Nichts rechtfertige diese Gewalt.
Mit den Worten des Deutschen Weltgebetstages wurde als Friedensgebet gesprochen: „Du Gott des Friedens. In unserer Fassungslosigkeit kommen wir mit unserem Gebet zu Dir. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den von Krieg, Gewalt und Terror betroffenen Menschen im Nahen Osten in ihrer Angst und Not. Wir denken besonders an die Kinder und Jugendlichen, die Familien, die Frauen, die ein Kind erwarten und die Mütter, die allein mit ihren Kindern unterwegs sind. Wir legen die Menschen in deine Hand, Gott. Gott, wir beten, dass Versöhnung Hass besiegt, Frieden Krieg bezwingt, Hoffnung Verzweiflung überwindet und deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.“
Immer noch sei auch noch Krieg in der Ukraine und immer noch treffen sich jeden ersten Dienstag des Monats die Soester Mitarbeitenden. Seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in Europa. Menschen kämpfen, leiden, sterben und töten. Seitdem heißt es in der Andacht „Wir fühlen uns hilflos. Darum sind wir hier.“ Um der Sehnsucht nach Frieden sichtbar auszudrücken, werden während der Andacht Teelichte entzündet und am Mahnmal „Gewalt überwinden“ aufgestellt.