Bullerbü und Weltfriede

(Februar 2024)

Bullerbü und Weltfriede (Februar 2024)

„Nicht überall ist Bullerbü – Astrid, Pippi und der Weltfriede“ lautete der Titel des Landfrauentages in Minden, der an zwei Orten stattfand. Etwa 120 Landfrauen kamen der Einladung des Bezirksverbandes der Evangelischen Frauenhilfe Minden, organisiert von Renate Schlotzhauer nach und erlebten Vortrag und Workshop mit der Bildungsreferentin Claudia Montanus von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen.

Das war so kurzweilig, fachkundig und lebendig vorgetragen, dass ich die ganze Zeit begeistert dabei war“, meinte eine der Teilnehmenden. Viele notierten sich Buchtitel und ISBN-Nummern, um sich ausgiebiger mit dem Thema und der bemerkenswerten Autorin und Meinungsbildnerin zu befassen.

Wer kennt sie nicht: Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, die Brüder Löwenherz, die Kinder aus Bullerbü, Madita, Ronja ... Millionen Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt lieben diese Figuren – und ihre Schöpferin, Astrid Lindgren. „Nicht überall ist Bullerbü. Vor allem nicht dort, wo derzeit Menschen fliehen, sterben, frieren, Heimat und Angehörige und Zukunft verlieren.“ So begann Claudia Montanus ihren Vortrag.

Sie erzählte über Leben und Wirken von Astrid Lindgren. In Tischgruppen befassten sich die Frauen mit den Fragen: Dient Pippi Langstrumpf als Rollenvorbild für Frauen? Von welchen ihrer Eigenschaften wollen und können wir uns als Frauen „eine Scheibe abschneiden“?

Der zweite Scherpunkt lag auf dem Friedens- und Umweltengagement Astrid Lindgrens. Ihre Ansichten zu Atomkraft und Tierschutz, zu Kindererziehung, Verantwortung und Demokratie in der Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1978 „Niemals Gewalt“ sowie ihre Kriegstagebücher beeindruckten die Teilnehmerinnen.

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