Podium zum Nahostkrieg

(Januar 2024)

Podium zum Nahostkrieg (Januar 2024)

Knapp 50 Frauen und Männer hatten sich zu einem besonderen Podiumsgespräch vom oikos-Institut der EKvW und der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen (EFHiW) einladen lassen. „Begegnung wagen. Ambivalenzen aushalten. Für Frieden eintreten.“ lautete der Titel der Online-Veranstaltung Mitte Januar via Zoom. Es wurde moderiert von Pfarrerin Valeria Danckwerth und Claudia Montanus, beide Referentinnen der EFHiW.

Perspektiven-Vielfalt war erwünscht, um sich konstruktiv auseinanderzusetzen mit dem diesjährigen Weltgebetstag, von palästinensischen Frauen geschrieben, und der Kritik daran. Zum Gespräch bereit waren Antje Lütkemeier, Beauftragte für den interreligiösen Dialog des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und Sprecherin des Forums der Religionen Paderborn, Ralf Lange-Sonntag, Beauftragter für interreligiösen Dialog der EKvW, Bielefeld und Pfarrerin Birgit Reiche, Leitende Pfarrerin der EFHiW.

Nach einer Gedenkminute und einem Friedensgebet moderierte das Podiumsgespräch Claudia Montanus nach Themenschwerpunkten. Manche Beiträge und Fragen steuerten Teilnehmer*innen im Chat und per Handzeichen bei. Es wurde deutlich, dass das Thema komplex ist und nicht zu vereinfachen sei. Schuldzuweisungen helfen nicht weiter im Nahostkonflikt. Es gelte, vom Trauma zu erzählen, sich auszutauschen, zu hören und nicht zu richten sowie die kritische Solidarität zu leben.

Bereits vor einem knappen Jahr war die Veranstaltung geplant worden. Nach dem 07.10.2023 und dem sich anschließenden grausamen Krieg mit Tausenden an Opfern war aus dem Konflikt ein Nahostkrieg geworden und die Veranstaltung umso wichtiger.

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