Diakonie und Barmherzigkeit in der Frauenhilfe (September 2007)

"Im Jubiläumsjahr unserer Schwesternschaft und des Frauenheimes Wengern liegt eine Beschäftigung mit dem Thema Diakonie in der Frauenhilfe nahe", fasste eine der mehr als 65 Teilnehmerinnen der Konferenz der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen die beiden Tage Mitte September in Soest zusammen.

In welchem Verhältnis stehen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, diakonisches und politisches Handeln zueinander?
Welche Zukunftsperspektiven ergeben sich, wenn Tradition und gegenwärtige Herausforderungen verknüpft werden?
Dies waren die zentralen Fragen in beiden Tagen.

Die theologische Grundlegung erarbeitete Dr. Klara Butting (Uelzen) mit den Teilnehmerinnen vom 13. bis 14.9.2007. Sie verdeutlichte, dass Gott Liebe und Gericht in sich vereint. Im Anschluss daran vergegenwärtigten sich die Anwesenden aus den verschiedenen Regionen des evangelischen Westfalens, dass die Evangelische Frauenhilfe - wie viele andere Vereine und Verbände - vor mehr als 100 Jahren entstanden ist, um Not zu wenden: Herzliches Erbarmen ergriff Menschen angesichts sozialer Missstände und unerträglicher Not. Christinnen fühlten sich herausgefordert, weil sie die Worte der Bibel ernst nahmen.
Diakonische Ziele in den jeweiligen Profilen der Bezirks- und Stadtverbände der Frauenhilfen zu formulieren, war dann der letzte Teil der sehr intensiven Tagung.

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