Protestschreiben an die METRO Group (Mai 2009)

Die Metro AG hat am 13. Mai bei der Aktionärsversammlung ihre massiven Gewinne des Jahres 2008 in Höhe von 403 Millionen Euro gefeiert. Näherinnen und Näher, die für die Metro AG in Bangladesch fertigten, zahlen mit ihrer Gesundheit und sogar ihrem Leben einen hohen Preis für ihren kärglichen Lohn. Dies ergaben Recherchen des National Labor Committees, mit dem die Christliche Initiative Romero (CIR) seit vielen Jahren eng zusammen arbeitet.

Die Arbeiterinnen in der Fabrik R.L. Denim Ltd. in Chittagon, Bangladesch, sind gezwungen, Schichten von 13 bis 15 Stunden am Tag zu leisten und dies an 7 Tagen in der Woche. Im Zulieferbetrieb R.L. Denim in Bangladesch starb die 18 Jahre alte Fatema Akter in Folge des Akkordmarathons. Schwangere Arbeiterinnen wurden, teilweise kurz vor der Geburt ihres Kindes, von der Fabrikleitung entlassen, um den 16-wöchigen Mutterschutz, den das Arbeitsrecht Bangladeschs vorschreibt, nicht bezahlen zu müssen.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist seit vielen Jahren in der „Kampagne für Saubere Kleidung“ aktiv und ruft dazu auf, mit einem Protestschreiben an die Metro Group mitbeizutragen, diese menschenunwürdigen Bedingungen zu stoppen.
Die mehr als 50 Teilnehmerinnen der diesjährigen Frühjahrskonferenz Mitte Mai in Soest haben sich für die Beteiligung an Protesten in dieser Form ausgesprochen.

Ein Vorschlag für ein Protestschreiben ist hier zu erhalten:
vorlage_protestschreiben_metro.pdf

oder Protestmail an Metro als Mail unter:
http://www.ci-romero.de/metro/

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