Konferenz zum Thema „Kein Auskommen mit dem Einkommen?" -
Die Entwicklung von gerechter Teilhabe und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft
(Mai 2009)

In Fortführung des Jahresthemas 2009 wurde sich in der Frühjahrskonferenz der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen mit der Fragestellung „Kein Auskommen mit dem Einkommen?“ beschäftigt.

Armut und Reichtum lasse sich nicht hinreichend über das Einkommen von Menschen in unserer Gesellschaft beschreiben - diese Feststellung trafen die mehr als 45 Frauen aus Westfalen vom 15. bis 16. Mai 2009 in Soest. Die Frage: Wie also muss sich unsere Gesellschaft entwickeln, damit eine gerechte Teilhabe für alle Menschen möglich ist?, stand im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen.

Professor Ernst-Ulrich Huster von der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum beleuchtete die Entwicklungen der letzten Jahre und versuchte, die Perspektiven von Armut und Reichtum für die Zukunft darzustellen. Der Begriff der gerechten Teilhabe verweist auf sozial-ethische Aspekte des Christentums, die die Theologin und Publizistin Dr. Sabine Plonz näher briachte.

Ursula Schulze zur Wiesch stellte die tägliche Arbeit der Soester Tafel vor, die sich als kommunales Signal gegen Armut versteht.

Die Teilnehmerinnen haben sich einem Aufruf der EKD zur Wahlbeteiligung an alle Wahlen 2009 angeschlossen, ein Protestschreiben an die METRO GROUP wegen der Menschenrechtsverletzungen einer Zulieferfirma in Bangladesch unterstützt sowie eine Stellungnahme zum bedingungslosen Grundeinkommen verabschiedet.

Fenster schließen