Haus bietet viel Lebensqualität (Mai 2010)

Das Haus Phöbe in Rimbeck ist ein verbraucherfreundliches Alten- und Pflegeheim.
Das bestätigt ein Zertifikat, das jetzt an der Eingangstür der Einrichtung hängt.

Es handelt sich dabei um eine Qualitätskontrolle, der sich die Heimleitung und die Bewohner seit Januar unterzogen haben. Edna Künne, Leiterin des Haus Phöbe, Pflegedienstleiterin Rita Menge, Klaus Kessemeier vom sozialen Dienst und Manuela Schunk, Öffentlichkeitsreferentin des Trägers, der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., stellten die Auszeichnung vor.

„Ich bin stolz und freue mich sehr über diese Auszeichnung. Das ist eine tolle Gesamtleistung, denn die Lebensqualität in Altenheimen ist ein wichtiges Thema“, sagte Manuela Schunk bei der Präsentation.

Wie sah die Prüfung im Detail aus? Die Mitarbeiter mussten einen Fragenkatalog beantworten - mit Inhalten wie beispielsweise: Sind die Leistungen transparent? Gibt es einen Heimbeirat? Gibt es einen Beschwerdebogen? Dürfen die Bewohner den Essensplan mitbestimmen?
Außerdem habe Rainer Müller, Gutachter der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung. (BIVA), der Einrichtung auf die Finger geschaut, berichtete Heimleiterin Edna Künne auf Anfrage. „Wir haben von den 81 Prozent, die es zu erreichen galt, alles erfüllt“, betonte sie.

Das Haus Phöbe ist damit die zweite Einrichtung im Kreis Höxter, die diesen Qualitätscheck mit Bravour absolviert hat. Der Test wird bundesweit angeboten, eine Teilnahme ist freiwillig.
Mit einer Urkunde wurde die Gesamtleistung nun belohnt. Darüber freuen sich die 50 Mitarbeiter, die 75 Bewohner und deren Angehörige. Ein Jahr behält das Zertifikat seine Gültigkeit. Dann erfolgt die unangekündigte Nachprüfung.

„Menschen, die in einem Altenheim leben, geben ihre Persönlichkeit nicht wie ein Kleidungsstück an der Eingangstür ab“, unterstrich Klaus Kessemeier (Sozialer Dienst). Deshalb sei das Haus Phöbe stets darum bemüht, den Bewohnern ein warmes Zuhause zu geben - „einen Ort, an dem sie sich wohl fühlen, einen Ort, an dem sie ihren Gewohnheiten nachgehen können“, betonte Kessemeier bei der Präsentation.

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