Unterschriften für Frauenhäuser (Oktober 2010)

Die Frauenhäuser aus ganz Nordrhein-Westfalen haben 37.424 Unterschriften gesammelt, um für eine finanziell unabhängige und bürokratisch leichtere Unterbringung zu werben. Die Unterschriften übergaben sie dem Landtagspräsidenten Eckhard Uhlenberg Anfang Oktober.

Als „Erfolg" sah auch das Soester Frauenhaus die Aktion. Die Frauenhäuser NRW fordern eine gesetzliche Grundlage für eine landesweite bedarfsgerechte und unbürokratische Finanzierung. Auch die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, nahm an der Übergabe der Unterschriften teil.
Sie betonte die Wichtigkeit des Anliegens. Um die Forderung zu erreichen, haben die Frauenhäuser die Kampagne „Schwere Wege leicht machen" entwickelt. Angeschlossen haben sich die Schutzeinrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der Diakonie, der Frauenhilfe, der Arbeiterwohlfahrt und der Caritas.

Aktuell gehören neben dem Soester Frauenhaus 26 weitere der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauenhäusern (LAG) an. Ziel des Zusammenschlusses ist seit Beginn die Durchsetzung einer stabilen finanziellen Absicherung für jedes Haus in jeder Stadt. Die Soesterinnen haben vor Ort mit Aktionen auf die allgemeine Situation aufmerksam gemacht und dazu beigetragen viele Unterschriften zu sammeln.

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