Frauenhilfe positioniert sich zum Landeskirchlichen Frauenreferat (März 2011)

Ende Februar positionierte sich der Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. zu den Überlegungen der Evangelischen Kirche von Westfalen, das Frauenreferat in das landeskirchliche „Institut für Kirche und Gesellschaft“ zu integrieren. Der Vorstand vertritt in einer Stellungnahme, eine mögliche Integration in das Institut sei „eine Schwächung des nicht zuletzt durch Synodenbeschlüsse, Kirchenleitungsbeschlüsse und Voten landeskirchlicher Frauenversammlungen beschriebenen Auftrags des Frauenreferates“.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. stellt außerdem fest, dass „die Gleichstellungsarbeit der Kirche, die Frauenförderanliegen der Kirche und die geschlechterdifferenzierende Betrachtung aller Arbeitsfelder der Kirche Aufgabe und Auftrag des Frauenreferates“ sei.

Der Vorstand schließt sich zudem dem Votum der Teilnehmerinnen des Westfälischen Theologinnentages von Mitte Februar an und unterstützt, dass die Landeskirche auch in Zukunft ein starkes, unabhängiges Frauenreferat benötige. Der Vorstand bittet die Kirchenleitung Grundsatzfragen, geschlechtergerechte Arbeit in der Kirche und die Umsetzung von Frauenförderanliegen in der Kirche in ihre Beratungen einzubeziehen.

Fenster schließen