Situation des Menschenhandels in Ostwestfalen-Lippe (Oktober 2011)

Jedes Jahr ist am 18.10. der „Europäische Tag gegen Menschenhandel“. Hunderttausende Kinder, Frauen und Männer werden jährlich europaweit Opfer von Menschenhandel. Sie werden mit falschen Versprechungen und Täuschungen, durch die Androhung oder Anwendung von Gewalt oder den Missbrauch von Macht verkauft (gehandelt), um beispielsweise sexuell ausgebeutet zu werden. Menschenhandel ist eine moderne Form der Sklaverei. Um auf die gesellschaftliche Bedeutung dieser fundamentalen Verletzung von Menschenrechten aufmerksam zu machen, hat die EU den 18. Oktober zum „Europäischen Tag gegen Menschenhandel“ ausgerufen.

Die Frauenberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel, NADESCHDA, hat dies zum Anlass genommen, um über die Situation des Frauenhandels in Ostwestfalen-Lippe zu informieren. In Ostwestfalen-Lippe werden immer mehr Frauen aus Westafrika zur Prostitution gezwungen. Mittlerweile komme ein Viertel der Frauen aus Nigeria, so die Mitarbeiterinnen. Seit 1997 ist NADESCHDA, die Frauenberatungsstelle in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., zuständig für die Kreise Minden-Lübbecke, Herford, Lippe, Paderborn, Gütersloh und die kreisfreie Stadt Bielefeld.

Das Radiointerview finden Sie auf den Online-Seiten von Radio Bielefeld bzw. hier.

Bericht 1 (2,38 min)

 

Bericht 2 (2,04 min)

 

Den entstandenen Fernsehbericht des WDRs fanden Sie auf den Online-Seiten des WDR Studio Bielefeld.

 

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