Westfälische Frauenhilfe thematisiert gerechte Sprache in Gottesdienst und Kirche (Mai 2012)

„Wir setzen uns für eine Kirche ein, in der Menschen nicht wegen ihrer Rasse, ihres Geschlechtes, ihrer Religionszugehörigkeit und ihrer Muttersprache diskriminiert werden.“ Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. hat diesen Artikel aus der UNESCO-Resolution 24 als Grundlage für die Arbeit des Verbandes in ihrer 2-tägigen Soester Konferenz Anfang Mai 2012 bestätigt.

Aus diesem Grund bitten die 40 Teilnehmerinnen, die sich zur geschlechtergerechten Sprache austauschten, die Kirchenleitung mit Nachdruck das liturgische Handeln und alle mündlichen und schriftlichen Verlautbarungen der landeskirchlichen Ebene mindestens an den landeskirchlichen Anregungen und Leitlinien von 1994 zu überprüfen und auszurichten.

Zudem solle sie die gerechte Gottesdienstsprache in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von haupt- und ehrenamtlichen Menschen, die für die Gottesdienstgestaltung verantwortlich sind, anmahnen.
Gerade im Jahr der Kirchenmusik sei es ebenfalls eine Aufgabe, die Bemühungen um gerechte Sprache im evangelischen Liedgut zu unterstützen und entsprechende Liedersammlungen als Ergänzungen zum „Evangelischen Gesangbuch (eg)“ in Westfalen zu verbreiten.

Fenster schließen