Aktiv gegen Rechtsextremismus
Westfälische Frauenhilfe tritt „Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus“ bei (Juni 2012)

Mit der „Stellungnahme zu den rassistisch motivierten Mordanschlägen in Deutschland“ der Westfälischen Frauenhilfe vom November 2011 durfte nicht Schluss sein - Der darin enthaltenen Selbstverpflichtung der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen folgte Mitte 2012 der Beitritt in ein bundesweites Netzwerk.
Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist der „Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus - aktiv für Demokratie und Menschenrechte“ (BAGKR) beigetreten.

Die BAGKR ist ein Zusammenschluss von jetzt 29 Initiativen, Organisationen und Arbeitsgruppen. Sie will mit ihrer Arbeit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (z.B. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie) innerhalb und außerhalb der Kirchen benennen, ihnen konstruktiv entgegentreten und sie überwinden.

Den Beitritt zur BAGKR beschloss der Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. im Mai 2012 - im Nachgang zur „Stellungnahme zu den rassistisch motivierten Mordanschlägen in Deutschland“ des Verbandes vom November 2011. Darin hat sich der Verband u.a. selbstverpflichtet „zum interreligiösen und interkulturellen Dialog und zu einem Zusammenleben beizutragen, das von gegenseitiger Achtung, von Respekt und Toleranz, von Mitleidsfähigkeit und Nächstenliebe getragen wird.“

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. unterstützt mit dem Beitritt zur BAGKR ausdrücklich den Aufruf des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom 8. Mai 2012, „die menschenverachtenden Taten und Äußerungen rechtsextremer Gruppierungen auf das Schärfste zu verurteilen.“ Der Aufforderung des Rates der EKD, „neonazistischen, rassistischen, antijüdischen und islamophoben Äußerungen auf allen Ebenen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens energisch entgegen zu treten“, wird durch die Vernetzung in der BAGKR Rechnung getragen.

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