Das neue Alten- und Pflegeheim Hanse-Zentrum hat den Betrieb aufgenommen (September 2012)

„Hanse-Zentrum haben wir es genannt, weil es ein Zentrum innerhalb des neuen Soester Hanse-Viertels für die Menschen werden soll“, erläuterte Angelika Weigt-Blätgen, leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., den Namen des seit 1. September 2012 betriebenen Alten- und Pflegeheimes in Soest.
„Die Cafeteria und die Kapelle des Hauses werden Begegnungsorte für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Viertel sein können“, führte Maria Schönberg, Pflegedienstleiterin des Hauses die Überlegungen weiter aus.
„Wir wollen Kontakte knüpfen mit der benachbarten Realschule und der Fachhochschule, um generationenübergreifende Kontaktflächen zu bieten und unser Haus mitten ins Leben des Viertels zu platzieren.“

74 Zimmer für 80 Männer und Frauen bietet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen nun in lichtdurchfluteten Räumen an. Sechs Wohngruppen für jeweils 12 bis 14 Menschen, jede Wohngruppe mit Wohnküche und Terrasse oder Balkon, individuelle Verpflegung und Versorgung in kleinen Gruppen - das sind alles Vorteile des Hanse-Zentrums, die für sich sprechen. In sechs Partnerappartements können Geschwister, Ehepaare oder Freunde ihren Lebensabend verbringen. „Das sind keine herkömmlichen Doppelzimmer“, stellt die leitende Pfarrerin fest, „sondern heißen deswegen Apartments, da sie zwei Räume haben, die über einen inneren Flur verbunden sind. Wir kommen damit den immer individuelleren Wünschen von Lebenskonstellationen im Alter nach.“

Bislang betreibt die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen bereits erfolgreich das Alten- und Pflegeheim, Lina-Oberbäumer-Haus, in Soest. „Im Hanse-Zentrum ist unser Konzept ein ähnliches mit einem entscheidenden Unterschied: Das Lina-Oberbäumer-Haus ist ein Ort nur für Frauen. Hier im Hanse-Zentrum finden auch Männer ein neues Zuhause“, stellt die 52jährige Pflegedienstleiterin fest: „Dass dieses Angebot der Evangelischen Frauenhilfe bereits angenommen wird, zeigt der Einzug in den ersten beiden Tagen von zwei Männern!“

Am 23. September 2012 von 14 bis 17 Uhr können sich Interessierte im Hanse-Zentrum, Kasernenweg 11 in Soest, beim „Tag der offenen Tür“ ein eigenes Bild von Haus und Konzept machen. Fragen zum Haus können unter 02921 96975-0 gestellt werden.

Im Herbst 2011 hatten die Bauarbeiten durch den Schweinfurter Investor und Generalunternehmen Glöckle-Bau begonnen. In Zusammenarbeit mit der Volksbank Hellweg wurden die Pflegeapartments von Glöckle-Bau verkauft. Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen ist Pächterin des Gebäudes und Betreiberin des Hanse-Zentrums und trägt damit die Verantwortung für das Konzept, das Personal und die Aufnahmen im Alten- und Pflegeheim.

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