Oasentag für Gruppenleitungen und Bezirksfrauen der Evangelischen Frauenhilfe

Mai 2017

Oasentag für Gruppenleitungen und Bezirksfrauen der Evangelischen Frauenhilfe (Mai 2017)

Oasentag für Gruppenleitungen und Bezirksfrauen der Evangelischen Frauenhilfe (Mai 2017)

„Immer helfen wir, damit sich andere wohl fühlen. Heute durfte ich nichts tun und es hat mir richtig gut getan!“
Insgesamt fast 800 Bezirksfrauen und Gruppenleiterinnen der Evangelischen Frauenhilfen waren an vier Tagen im Mai zu Gast bei der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. auf ihrem Gelände in Soest.

„Ich weiß ja nicht, was mich erwarten wird. Aber ich bin gerne gekommen und freue mich auf einen Tag bei der Frauenhilfe und lasse mich ganz einfach fallen…“, meinte eine der Bezirksfrauen zu Beginn. Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen hatte Bezirksfrauen und Gruppenleiterinnen eingeladen, um ihnen für ihre wertvolle Arbeit Dank zu sagen und einen „Oasentag für Bezirksfrauen und Gruppenleiterinnen der Frauenhilfe“ zu erleben - einen Tag zum Aufatmen, einen Tag für die Seele. Das Motto der Oasentage lautete „End-lich frei. Reformation 500plus. Frauenhilfe 111plus.“ Es verbindet das Reformationsjubiläum und das Frauenhilfejubiläum. Der Andrang war so groß, dass sich die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. entschloss, vier Tage hintereinander, vom 11. - 13. Mai und am 15. Mai 2017 - zu „Oasentagen“ einzuladen.

„Sie sind Ehrenfrauen heute bei uns.“, „Wir wünschen uns, dass sie sich wohlfühlen und von uns unsere Wertschätzung entgegennehmen“, hieß es oftmals schon bei der persönlichen Begrüßung auf dem Gelände. Frauen aus den Regionen Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Gladbeck-Bottrop-Dorsten, Gütersloh, Hagen, Halle, Hamm, Hattingen, Herford, Herne, Höxter, Iserlohn, Minden, Münster, Paderborn, Recklinghausen, Schwelm, Schwerte, Siegen, Soest, Tecklenburg, Unna, Vlotho, Wattenscheid, Witten und Wittgenstein folgten der Einladung. „Das ist die alte Nachbarschaftshilfe“, beschreibt eine der Bezirksfrauen ihr Amt. „Ein Dienst, der die „ganze Frau fordert“, formuliert eine Gruppenleiterin zu ihrer Arbeit.

Nach der Begrüßung und einem kurzen Impuls durch die Vorsitzende Inge Schnittker (Hagen) bzw. durch die stellvertretende Vorsitzende Erika Denker (Siegen) erlebten die Anwesenden „Die Apostel Gottes: Frauen der Reformation“, einen einstündigen Hörgenuss von Jessica Burri. In diesem Programm werden drei besonders mutige Frauen der Reformation präsentiert. Sie hatten alle drei Streit per Brief mit Männern, die viel zu verlieren hatten. Auszüge aus ihren Briefwechseln werden vorgetragen sowie Kirchenlieder der Zeit. Nach dem Mittagessen sangen die Frauen im Offenen Singen alte und neue Freiheitslieder, tauschten sich in Workshops aus oder erkundeten das Gelände am Feldmühlenweg. Zum Abschluss feierten sie einen Gottesdienst mit den Pfarrerinnen Lindtraut Belthle-Drury, Birgit Reiche und Angelika Weigt-Blätgen.

„Wir sind so reich beschenkt worden durch diesen Tag und hoffentlich wird es eine weitere Einladung wie diese für uns geben…“, meinte eine der Bezirksfrauen zum Abschied. „Wer hätte das gedacht, dass wir so viele und so verschieden sind…“ meinte eine der 200 Frauen an einen der 4 Tage am Ende einer der Oasentage. Und eine andere sagte zum Abschied: „Danke, dass Sie uns "groß gemacht" haben! Danke für diesen gelungenen Tag!“

 

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