Birgit Reiche und Dagmar Suckow | 23.04.2014 | 00:27 | |
Liebes Reisetagebuch, Der heutige Tag begann mit einem Besuch in der Zentrale der Heilsarmee auf den Bahamas. Wir lernten die Blindenschule, eine Werkstatt für Menschen, die blind sind, die Suppenküche und die Kleiderkammer kennen. Unser letzter Besuch galt der Sozialministerin der Bahamas, Hon. Melanie Griffin. Sie beantwortete viele offene Fragen. Die Reiseteilnehmerinnen kehren nun gut informiert nach Deutschland zurück und können dieses Wissen in ihren jeweiligen Regionen wunderbar in die Weltgebetstagsarbeit einbringen. |
Birgit Reiche und Dagmar Suckow | 22.04.2014 | 06:09 | |
Ostermontag: Mit einem der Höhepunkte unserer Reise schloss der heutige Tag ab: Die Malerin des Titelbildes des nächsten Weltgebetstages, Chantal Bethel, war anlässlich dieser Veranstaltung aus der Insel Grand Bahamas angereist. Ihr Titelbild, das sie dem Komitee geschenkt hat, und andere Werke konnten wir im Original bewundern. |
Dagmar Suckow | 21.04.2014 | 06:04 | |
"Good Morning, Happy Easter", so begann der Ostermorgen im Hotel. Um 8:00 Uhr fuhr uns der Bus dann zur St. Francis Xavier Cathedral zur katholischen Ostermesse, wo uns der Erzbischof Chistopher Pinder empfing. Die Messe war gut besucht und die Musik mitreißend. So gestärkt fuhren wir wieder ins Hotel und begannen den freien Nachmittag mit einem ausgiebigen Lunch. Mit Schwimmen, Laufen, dem Beobachten von Meeresschildkröten und Ausruhen verging der Nachmittag wie im Fluge. Um 18:15 Uhr holte der Bus uns erneut ab; diesmal ging es zu einer musikalischen Aufführung bei den 7-Tags-Adventisten über die Passion und Auferstehung Jesu. Es war ein Ausflug in eine fremde Welt. Der Ostertag endete mit einem 5-Gänge-Menü im "Garten Eden". |
Birgit Reiche | 20.04.2014 | 05:24 | |
Heute lernten wir Nassau kennen. Zunächst auf einer Rundfahrt mit dem Bus zu den Sehenswürdigkeiten, die bei keinem Besuch der Bahamas fehlen dürfen: Fort Charlotte, bei Fort Finkastle stiegen wir die Treppe der Königin hinab, downtown besichtigten wir Gerichts- und Parlamentsgebäude und den Straw Market. Mitten in der Stadt sind die Docks der riesigen Kreuzfahrtschiffe, von denen pro Woche zwischen 15 und 20 in Nassau anlegen. Nach dem gemeinsamen Stadtrundgang mit Sister Annie gab es eine Stunde Zeit, um allein oder in kleinen Gruppen die Geschäfte der Innenstadt zu besuchen. Keine von uns ist der Versuchung erlegen, Diamanten oder teure Armbanduhren steuerfrei einzukaufen. Nach 21:00 Uhr fand dann in der Marina von Atlantis, in der nur millionenschwere Motor-Yachten liegen, der laute und quirlige Jukanoo Rush-Out statt, eine Parade mit bunten Kostümen und lauter Blasmusik und Trommeln. |
Birgit Reiche | 19.04.2014 | 04:37 | |
Karfreitag: Im Vorfeld hatte unser schon bekanntes Hotel in Nassau mitgeteilt, dass sie sich bemühen würden, damit wir schon vormittags unsere Zimmer bekommen könnten. Dort angekommen erfuhren wir, dass alle Mühe nichts genutzt hatte: Das Hotel war ausgebucht, Checkout erst um 11:00 Uhr, danach mussten die Zimmer noch geputzt werden... Die ersten bekamen ihr Zimmer um 11:00 Uhr, die letzten um 15:30 Uhr. Am morgigen Samstag haben wir das absolute Kontrastprogramm zur Ruhe von Andros: Besichtigungen in der Hauptstadt der Bahamas, Nassau. |
Dagmar Suckow | 18.04.2014 | 04:50 | |
Der letzte Tag auf Andros. Nach einem gemütlichen Frühstück brechen wir auf zur Settlement-Tour. Unser besonderes Augenmerk liegt auf den vielen Kirchen - am Ende des Tages hatten wir ca. 14 gesehen. Jede Ansiedlung hat ihre eigene Kirche oder auch gleich mehrere unterschiedlicher Denominationen. Die meisten können mehr als die Einwohner des Dorfes aufnehmen. Unser erster Stopp ist die älteste Tauchstation auf Andros, die "Small hope Bay Lodge". Dieses Ressort für Taucher wurde in den 50er Jahren von einem Kanadier gebaut. Dieser hatte auch guten Kontakt zu Lynden Pindling, dem ersten Ministerpräsidenten der Bahamas nach der Unabhängigkeit 1973. Während seiner Regierungszeit war die Lodge Treffpunkt für private politische Gespräche. Auch die Batikfabrik "Androsia" nahm dort ihren Anfang bevor sie aus Platzgründen nach Fresh Creek umzog. Auf dem Weg nach Fresh Creek lernten wir etwas über den Farbkodex der Gebäude. Die Aministration ist rosapink gestrichen, öffentliche Schulen grün-gelb und Versicherungen blau-weiß. Dann fahren wir Richtung Süden, durch das "Crab Replenishment Reserve". Hier leben die Landkrebse im Schlamm der Mangroven, bevor und nachdem sie ihre Eier im Meer abgelegt haben. Wir hören auch noch etwas über den Angeltourismus auf Andros, der die Ansiedlungen im Süden wohlhabend gemacht hat. Wieder im Hotel angelangt, heißt es Koffer packen, da ein Teil des Gepäcks vor uns her fliegen wird. |
Birgit Reiche | 17.04.2014 | 04:11 | |
Eine vogelkundliche Wanderung stand auf dem Programm des heutigen Vormittags. Peter Douglas stattete uns noch am Hotel mit Bestimmungskarten und Ferngläsern aus. So ausgestattet machten wir uns auf den Weg zum kleinen Leuchtturm, nach dem unser Hotel benannt ist. Hier erzählte er uns die außergewöhnliche Geschichte des Geländes: Angefüllt mit vielen Natureindrücken hatten wir noch vor dem Mittagessen eine Fragestunde mit Dorian und Patrizia vom WGT-Komitee, die uns die Gesellschaft der Bahamas wieder etwas näher brachte. Um 17.00 Uhr hatten wir ein Treffen mit einigen Mitgliedern der Handarbeitsgesellschaft von Mittel-Andros, mit deren Hilfe wir unseren Fundus für die jeweiligen WGT-Werkstätten und -Gottesdienste weiter auffüllen konnten. Einige von ihnen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Herstellung und Verkauf von Waren und haben mit uns wahrscheinlich einen Wochenumsatz gemacht, wenn nicht mehr. Nach dem Abendessen gab es noch einen spontanen Kurzvortrag der Ärztin und Schwester von Dorian, Dr. Lena Mortimer, über das Gesundheitswesen der Bahamas. |
Dagmar Suckow | 16.04.2014 | 03:55 | |
Der Vortrag des gestrigen Abends von Marion Bethel über die Frauen-Bürgerrechtsbewegung auf den Bahamas von den 1940ern bis zur Einführung des Frauenwahlrechts 1962 war trotz der späten Zeit spannend. Danach hieß es noch einmal das Gepäck umschichten, weil wir wider Erwarten in unserem Hotel in Nassau keine Koffer zwischenlagern konnten. Heute Morgen verließen wir gegen 6:00 Uhr Ortszeit das Hotel. Andros hieß unser Ziel. Der Flug mit einer Propellermaschine mit 19 Plätzen dauerte nur gut 10 Minuten. In unserem Hotel für die nächsten vier Nächte erhielten wir zunächst ein Frühstück, um gestärkt zu unserem Ausflug nach Nord-Andros aufzubrechen. Donna und Peter vom Tourismusministerium, unser Busfahrer und Patrizia und Dorian vom WGT-Komittee begleiteten unseren Trip und gaben uns viele Informationen über Geographie, Geologie, Bevölkerung, Tier- und Pflanzenwelt der größten Insel der Bahamas, die aber nur 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner in 33 Orten mit über 100 Kirchen hat. Über vom Regen beschädigte und somit holprige Straßen fuhren wir zum Red Bay, dem Wohnort der schwarzen Seminolen-Indianern, die sich im 19. Jahrhundert auf der Flucht vor den amerikanischen Soldaten hier angesiedelt haben. Wir erhielten eine kleine Einführung in ihr Kunsthandwerk des Korbflechtens und die Möglichkeit, Anschauungsobjekte für die WGT-Werkstätten zu kaufen. Der Höhepunkt des Tages war aber zweifellos das Mittagessen im Coconut Farm Restaurant, an einem traumhaften, menschenleeren, Palmen bewachsenen Strand mit türkisgrünem Wasser. Nach dem Abendessen gab es die erste Reflexionsrunde der Reise. Kaum zu glauben, dass wir erst drei Tage im Land sind. |
Birgit Reiche und Dagmar Suckow | 13.04.2014 | 23:32 | |
Palmsonntag auf den Bahamas: Palmen gibt es hier reichlich und so war auch die Kirche mit Palmwedeln geschmückt. Doch von Anfang an: Schon vor 7:00 Uhr waren die ersten Frauen unserer Gruppe am Strand, um den Sonnenaufgang schwimmend zu erleben. Sie ging aber hinter Wolken auf. Tief beeindruckt waren wir von der Hutmode der Gottesdienstbesucherinnen, ebenso von der exaltierten Art, Gottesdienst zu feiern, die wir in den folgenden gut zwei Stunden miterleben durften. Aber es braucht auch eine Predigtlänge von mindestens einer Stunde, wenn die ganze Heilsgeschichte darin untergebracht werden muss! Das "people to people"-Programm des Tourismusministeriums wurde uns mit diesem Besuch praktisch vorgeführt und durch Vertreterinnen des Ministeriums auch erzählt. Am späten Nachmittag kamen wir zurück in unser Hotel. Nach einer kurzen Pause haben wir heute Abend noch ein weiteres Treffen: Marion Bethel wird uns ihre Forschungen zur Geschichte der Frauenbewegung (suffragettes movement) der Bahamas vorstellen. |
Dagmar Suckow | 13.04.2014 | 00:51 | |
Bahamas, wie im Bilderbuch: Sonne, blauer Himmel, türkises Wasser und viel Farbe dazwischen. Heute Morgen fuhren wir nach Paradise Island. In der Marina nahmen wir an einer Charity-Veranstaltung von "Sister Sister" teil, einer Selbsthilfegruppe für an Brustkrebs erkrankten Frauen. Es gab kleine Aufführungen von Schülergruppen, Musikbands, Verkaufsstände. Nebenbei wurde Geld getauscht und die ersten Geschenke gekauft. Kurzer Zwischenstopp im Hotel, um dann ab 13:00 Uhr bei einer Konferenz im Daily Care Center for Adults teilzunehmen. Es stellten sich verschiedene Organisationen vor, die einen Bezug zur WGT-Ordnung haben. Den Abschluss bildete ein Besuch im Benediktinerinnenkonvent von Sister Anni und gegen 17:30 Uhr waren wir wieder voller Eindrücke im Hotel. |
Birgit Reiche | 12.04.2014 | 02:53 | |
Nun sind die meisten von uns über 24 Stunden auf den Beinen. Die Anreise über London hat alles in allem gut geklappt und um 15.00 Uhr Ortszeit landeten wir auf dem internationalen Flughafen Nassau Lynden Pindling. Gegen 17.00 Uhr bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Breezes. Um 17.30 Uhr trafen wir uns schon, um zu unserer ersten Begegnung mit dem Weltgebetstagskomitee der Bahamas zu fahren. Unser Treffpunkt war die Galerie für zeitgenössische Kunst Doogalik Studios. Bei einem leckeren Abendessen erfuhren wir einiges über die Weltgebetstagsarbeit und -geschichte auf den Bahamas. Unsere Müdigkeit forderte aber ihren Tribut, so dass wir froh waren, nach zwei Stunden zurück in das Hotel zu fahren. |
Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. | 08.04.2014 | 11:39 | |
19 Frauen brechen am 11. April 2014 zu einer 12tägigen Begegnungs- und Bildungsreise auf die Bahamas auf, die die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. organisiert hat. |