Wie wird es ma(h)l?
Frauen gestalten Zukunft nicht nur in Unna

(Juni 2018)

Wie wird es ma(h)l? Frauen gestalten Zukunft nicht nur in Unna (Juni 2018)

Renate Krämer und Pfarrerin Elke Markmann vom Vorstand des Bezirksverbandes freuen sich Perspektiven für Frauen durch ihre Spende zu ermöglichen.

„Wie wird es ma(h)l? – Frauen gestalten Zukunft“. Um dieses Thema ging es beim dritten Unnaer Frauenmahl. Unterschiedliche Frauen regten mit Impulsen dazu an, sich über die Zukunft bei einem feierlichen mehrgängigen Menü zu unterhalten.

Der Bezirksverband der Evangelischen Frauenhilfe Unna ermöglichte mit Spenden über je 1.000 Euro Zukunftsperspektiven für Mädchen und Frauen und überreichte diese am Abend. Eine davon erhielt die Beratungsstelle Tamar. Sie begleitet Prostituierte in Südwestfalen. Pfarrerin Birgit Reiche, Leiterin der Beratungsstelle Tamar, die in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen ist, sprach über die Zukunft für Frauen und den Möglichkeiten, wie es wohl werden wird.

Eine weitere Spende wurde von Renate Krämer, Bezirksverbandsvorsitzende, übergeben an die Aktion MALISA Home. Diese hilft bedrohten und betroffenen Mädchen in Pakistan. Die Schauspielerin und Ärztin Maria Furtwängler, Patin von MalisaHome, schickte als Dank eine Videobotschaft.

Die junge Poetry Slamerin Fatima Talalini fragte, was wir glauben und träumen können für unsere Zukunft. Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat und Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW) brachte die politische Perspektive ins Gespräch. Eine geflüchtete Frau mit offener Bleibeperspektive erzählte davon, wie ihr Leben aussieht, wenn die Zukunft unsicher ist. Clownin Adelgunde von Fleckenstein sucht mit dem Clown Volker Ach Oh nach einer clownesken Perspektive auf das Leben. Doro Rengers berichtete aus der Arbeit der Werkstatt Unna, die Menschen eine Ausbildungs- bzw. berufliche Perspektive bietet.

Begleitet wurde das Frauenmahl musikalisch von der Komponistin und Musikerin Armine Ghuloyan am Flügel und der Dortmunder Sängerin Tirzah Haase. Den kulinarischen Rahmen übernahm das Fröndenberger Cateringunternehmen „Nefisa kocht“. Vier syrische Frauen, unter ihnen Flüchtlinge, werben damit, dass sie Integration kulinarisch anbieten. Gastgeberinnen waren der Integrationsrat und das Gleichstellungsbüro der Stadt Unna, die Ev. Kirchengemeinde Unna und das Frauenreferat im Evangelischen Kirchenkreis.

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