Angelika Waldheuer als Vorsitzende der westfälischen Frauenhilfe gewählt

(Oktober 2019)

Angelika Waldheuer als Vorsitzende der westfälischen Frauenhilfe gewählt (Oktober 2019)

Angelika Waldheuer als Vorsitzende der westfälischen Frauenhilfe gewählt (Oktober 2019)

„Mein Herzensanliegen ist die Weiterentwicklung des Frauenverbandes - zum einen in den sozialdiakonischen Aufgaben, zum anderen in der Stärkung von Frauen im Ehrenamt und nicht zuletzt in der Perspektivarbeit für generationenübergreifende Projekte. Lassen Sie uns daran gemeinsam arbeiten.“ Mit diesen Worten stellte sich Angelika Waldheuer zur Wahl für das Amt der Vorsitzenden in der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen.

Sie wurde Mitte Oktober in Soest einstimmig von den 50 Stimmberechtigten der Mitgliederversammlung gewählt. Sie wolle die sozial-diakonische Arbeit des Frauenverbandes vor allem für Zukunftsaufgaben wie die Arbeit mit Frauen in der Prostitution und mit Geflüchteten unterstützen. Sie wolle weitere Möglichkeiten für die Unterstützung und Stärkung von Frauen im zivilgesellschaftlichen Engagement mitentwickeln, um den veränderten gesellschaftlichen und strukturellen Bedingungen Rechnung zu tragen.

Die wertvollen Traditionen der Frauenhilfearbeit gelte es weiterhin zu betonen, ohne notwendige Entwicklungen aus dem Blick zu verlieren, so dass Frauen aller Generationen Perspektiven, Impulse, Gemeinschaft und Beheimatung im Frauenhilfe-Verband erhalten. Darin sieht die 67jährige ihre Aufgabe als Vorsitzende in den nächsten vier Jahren. Nun macht sie sich mit den anderen Frauen der Frauenhilfe verantwortlich auf den Weg in die kommenden Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts.

Das Wahl-Ehrenamt als Vorsitzende des Landesverbands der westfälischen Frauenhilfe nimmt die Münsteranerin gemeinsam mit einem 14 Personen umfassenden ehrenamtlichen Vorstand und der leitenden Pfarrerin, Angelika Weigt-Blätgen, wahr. Die gelernte Erzieherin und Steuerfachangestellte nennt sich selbst eine „aktive Rentnerin“. Im Bezirksverband der Frauenhilfen im Kirchenkreis Münster ist sie seit 2010 gewählt. Seit 2012 trägt sie als Schatzmeisterin die Verantwortung und organisiert den mehrwöchigen Basar auf dem Weihnachtsmarkt der Wohlfahrtsverbände im Bereich der Diakonie in der Innenstadt von Münster. 2015 wurde sie in den Vorstand des Landesverbandes gewählt und arbeitete sich schnell ein. Als Patin der bundesweiten Kampagne „Der andere Organspende-Ausweis“ war sie bereits beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart 2015 das westfälische Gesicht.

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