(Oktober 2019)
"Ich bin begeistert, wie viel Spaß es macht, Theologie zu treiben!" lautete das Fazit einer Teilnehmerin. Das Einführung-Wochenende des „Fernstudiums Theologie geschlechterbewußt“ startete mit 20 Frauen und zwei Männern im Oktober in der Tagungsstätte Soest und war damit ausgebucht.
Engagierte Frauen und Männern, meist ehren-, teils hauptamtlich, aus sehr verschiedenen Handlungsfeldern, setzten sich mit Grundlagen feministischer und kritischer Theologie auseinander. In Kleingruppen diskutierten sie anspruchsvolle Theorien, fanden neue gendergerechte Zugänge zu biblischen Texten und bekamen vor allem eins: Lust auf mehr! In Regionalgruppen werden sie selbständig weiterlernen. Der nächste Studienbrief liegt schon auf den Schreibtischen neben Brille und gespitzten Bleistift bereit.
Das „Fernstudium Theologie geschlechterbewusst – kontextuell neu denken“ richtet sich an alle, die an Theologie interessiert sind und tiefer in theologische und spirituelle Fragen einsteigen wollen. Die Arbeitsgrundlage bilden sieben Studienbriefe, die auf zwei Module aufgeteilt sind. Das erste Modul behandelt die biblischen und hermeneutischen Grundlegungen mit den Studienbriefen Grundlagen, Bibel, Gott und Christus Jesus. Das zweite Modul thematisiert den Glauben in seinen Lebensbezügen mit den Studienbriefen Kirche, Ethik und Spiritualität. Die Module können einzeln oder gemeinsam belegt werden. Das 2. Modul beginnt am 21. - 23. August 2020 in Soest.
Das Fernstudium wird durchgeführt und verantwortet von einem großen westfälischen Bündnis, u.a. vom Frauenreferat und der Männerarbeit im Institut für Kirche und Gesellschaft sowie von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen.
Weitere Informationen zum 2. Modul bei Pfarrerin Anne Heckel, Tel. 02304 755-239 oder per Mail anne.heckel@kircheundgesellschaft.de.