Wort gehalten: Landtagsabgeordnete Anja Butschkau zu Gast im Frauenheim Wengern

(April 2019)

Wort gehalten: Landtagsabgeordnete Anja Butschkau zu Gast im Frauenheim Wengern (April 2019)

Prof. Dr. Rainer Bovermann, Dr. Nadja Büteführ und Anja Butschkau informierten sich bei Martina Hauser, Assistenz Sandra Förster, Astrid Tremblau und Svenja Müller über die Arbeit der Frauenbeauftragten im FRAUENHEIM WENGERN.

Während eines inspirierenden Gespräches und Austausches im NRW-Landtag Anfang Februar luden die Frauenbeauftragten des Frauenheim Wengern, Svenja Müller, Martina Hauser und Astrid Tremblau, die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Anja Butschkau, zu einer Vertiefung der Inhalte in die Einrichtung ein.

Auf das Beispiel des „Handlungsleitfaden gegen Gewalt“ vom FRAUENHEIM wurde sie so neugierig, dass sie versprach, die Einrichtung einmal besuchen zu wollen. So könne sie sich am besten ein Bild von der Arbeit vor Ort machen.

Mitte April war es dann soweit: Die gebürtige Wattenscheiderin löste ihr Versprechen Mitte April ein und brachte zum Gegenbesuch die örtlichen Landtagsabgeordneten Dr. Nadja Büteführ und Prof. Dr. Rainer Bovermann mit. Der 62jährige Politikwissenschaftler war bereits mehrmals in der Einrichtung zu Gast. Die 52 jährige Büteführ, selbständige Kommunikationswissenschaftlerin aus Hagen und Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Stadt Herdecke, der gebürtige Dortmunder sowie die 53jährige Diplom-Sozialarbeiterin Butschkau wurden von den drei Frauenbeauftragten Werkstatt und Wohnen sowie von Edelgard Spiegelberg, Gesamteinrichtungsleiterin, herzlich empfangen.

Nach einem kurzen Abriss der Einrichtungsentwicklung von der Gefährdetenhilfe bis hin zur Eingliederungshilfe mit individueller Betreuungs- und Pflegeplanung unter der Berücksichtigung der personenzentrierten Planung im Gesamtplanverfahren durch Edelgard Spiegelberg kam es zu einem regen Austausch der Anliegen und Aufgabenstellung der Frauenbeauftragten.

Martina Hauser warb um Unterstützung für die gesetzliche Verankerung der Frauenbeauftragten Wohnen, um so eine pflegesatzrelevante Finanzierung der Frauenbeauftragten zu erreichen. Mit den Mitgliedern des Landtags diskutierte sie über die Möglichkeit der Verankerung im Wohn-und Teilhabegesetz des Landes. Astrid Tremblau und Svenja Müller wiesen darauf hin, dass die Finanzierung durch die Schaffung der Frauenbeauftragten der Werkstatt für behinderte Menschen im Bundesteilhabegesetz zwar gesichert, aber die Kosten für ihre Tätigkeiten und für die ihrer Assistenz nicht ausreichend gedeckt seien. Nachverhandlungen mit dem Landschaftsverband seien deshalb erforderlich.

Voller Stolz berichteten Müller, Hauser und Tremblau sowie ihre Assistenz Sandra Förster über die interne Fortbildung „Was macht die Frauenbeauftragte?“, in der sie den Bewohnerinnen, Klientinnen und Beschäftigten am 26. März über ihre Arbeit in den Jahren Oktober 2017 bis heute referierten.

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