#MissionInklusion –
die Zukunft beginnt mit dir‘ in Wetter

(Mai 2019)

#MissionInklusion – die Zukunft beginnt mit dir‘ in Wetter (Mai 2019)

#MissionInklusion – die Zukunft beginnt mit dir‘ in Wetter (Mai 2019)

„Barrieren abbauen – Neues entstehen lassen“ – das konnte bei der Aktion Anfang Mai am Bahnhofsvorplatz in Wetter a.d.R. deutlich beobachtet werden. Über 250 Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher Herkunftsländer und mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen beteiligten sich an der Veranstaltung, freuten sich gemeinsam, spielten, aßen und tranken gemeinsam in friedvoller und sich gegenseitig respektierender Atmosphäre.

Der Europäische Protesttag wird bereits seit vielen Jahren traditionell auch in Wetter (Ruhr) gefeiert. Die Aktionspartner zu Umsetzung der UN-BRK, nämlich die Stadt Wetter, die Evangelische Stiftung Volmarstein und das Frauenheim Wengern organisierten die Veranstaltung.
„Wir protestieren bereits am 2. Mai! Sonst können die Kinder aus den Schulen und den Kindergärten nicht mitmachen“, entschieden die jungen Erwachsenen des Berufsbildungsbereiches der WfbM FRAUENHEIM WENGERN und die Senioren der Tagesstruktur Haus Schöntal. „Und Kinder gehören unbedingt dazu. Sie sind unsere Zukunft.“ – „Wenn Alle – Jung und Alt – von Anfang an gemeinsam gleichberechtigt und in gegenseitiger Achtung und mit Toleranz miteinander leben, dann haben alle Menschen die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten!“

Die städtische Kindertagesstätte Gravemannhaus zusammen mit dem Kooperationspartner Tagesstruktur Haus Schöntal, die Grundschule Bergschule, die katholische Grundschule St. Rafael Schule, die Sekundarschule am See, das Geschwister-Scholl-Gymnasium, die Förderschule der Evangelischen Stiftung Volmarstein Oberlinschule sowie der Berufsbildungsbereich der WfbM FRAUENHEIM WENGERN hatten die Idee, Barrieren in ihrem Alltag auf Kartons zu malen, die Kartons zu einer unüberwindbaren Mauer zusammenzufügen und schließlich mit vereinten Kräften diese Barriere symbolisch einzureißen. Damit möglichst viele Menschen diese Aktion miterleben konnten, wurde sie auf dem Bahnhofsvorplatz durchgeführt. Im Anschluss wurde die Mauer über dem Haupteingang zum Ruhrtal (Einkaufs)Center wieder aufgebaut, damit möglichst viele noch lange diese Aktion in Erinnerung haben bzw. auf sie aufmerksam werden.

Auf die Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland aufmerksam machen und sich dafür einsetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können: Das ist das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Seit 24 Jahren veranstalten Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe rund um den 5. Mai überall in Deutschland Aktionen. Dabei geht es darum, die Kluft zwischen dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebenswirklichkeit Stück für Stück zu überwinden.

#MissionInklusion – die Zukunft beginnt mit dir‘ lautete das Motto des diesjährigen Aktionstages und rief damit bundesweit dazu auf, die inklusive Gestaltung der Lebenswelt aktiv in die Hand zu nehmen. Diese beginne schon bei den Jüngsten – denn wenn Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher Herkunftsländer oder mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen von Anfang an gemeinsam groß werden, wird Vielfalt für sie alltäglich. Viele Barrieren, mit denen Menschen heute konfrontiert sind, entstehen so gar nicht erst. Andere können von Anfang an abgebaut werden.
Die Aktion Mensch hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Engagement rund um den 5. Mai zu bündeln. Passend zum jeweiligen Motto werden Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit angeboten und Projekte auch finanziell unterstützt.

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