Neubau von „Haus Phöbe“ in Planung

(September 2020)

Neubau von „Haus Phöbe“ in Planung (September 2020)

Das seit 1952 in Rimbeck ansässige Alten- und Pflegeheim „Haus Phöbe“ soll in unmittelbarer Nähe der vorhandenen Einrichtung einen Neubau an der Bühlstraße erhalten. Der vorhandene Bau lässt keine Erweiterungen zu, bestätigt die Geschäftsführerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen. Haus Phöbe ist seit 2009 in Trägerschaft des Frauenverbandes.

Der Rat der Stadt Warburg hat 2020 grundsätzlich die planungsrechtlichen Voraussetzung geschaffen und der Neuaufstellung des Bebauungsplanes „Am Büel“ zugestimmt. Andere geeignete Flächen für die Realisierung des Projektes in der gesamten Ortslage Rimbeck stehen aus Sicht der Verwaltung nicht zur Verfügung. Das Plangebiet hat eine Größe von etwa einem Hektar und liegt gegenüber der bestehenden Einrichtung.

Mehr Pflegeplätze und mehr Komfort

„Das Haus ist gut belegt, wir haben eine Warteliste“, hält Angelika Weigt-Blätgen fest. Durch die mit dem Neubau einhergehende Aufstockung der Pflegeplätze von aktuell 68 auf dann 80 werde zum einen der von allen Seiten bestätigte erhöhte Bedarf gedeckt; zudem würden weitere Arbeitsplätze geschaffen. „Wir wollen dem Bedarf gerecht werden und die Bettenzahl erhöhen. Zudem versprechen wir uns von einem Neubau eine moderne Einrichtung. Der Komfort für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen erhöht sich“, betont die Geschäftsführerin.

Geplant sei ein Neubau mit großzügigen Wohnflächen und 80 Pflegeplätzen. „Die ersten Baupläne haben wir bereits erarbeitet“, erläutert Angelika Weigt-Blätgen weiter. Eine von sechs Wohngruppen sei als eine „geschützte Gruppe für demenziell Erkrankte“ geplant. Zudem werden ein Sinnesgarten und eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen geplant.

Keine konkreten Angaben zur Nutzung des Altbaus

Zur Zukunft des Altbaus äußerte sich die Geschäftsführerin nicht konkret: „Die Nutzung des Altbaus ist noch unklar. Wir werden nach angemessenen Lösungen suchen.“ Auch zum anvisierten Zeitplan für den Neubau gab Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen keine Auskunft.

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