(August 2021)
Mit wetterfesten Buchstaben jederzeit zum Denkspaziergang können nun neun weitere zertifizierte Gedächtnistrainerinnen und –trainer. Sie erhielten Ende August ihre Zertifikate von Ausbildungsreferentin Gaby Gill (unten links).
Foto: EFHiW
„Beim Ausbildungskurs zum ganzheitlichen Gedächtnistraining geht es unter anderem um die Verbesserung von Merk- und Urteilsfähigkeit, Assoziatives Denken, Erhöhung der Denkflexibilität, Wahrnehmung, Formulierung, Kreativität und Wortfindung“, erläutert die Ausbildungsreferentin Gaby Gill. Sie leitete die drei fünftägigen Module der Ausbildung zur „Ganzheitlichen Gedächtnistrainer*in“, die die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen in Kooperation mit dem Bundesverband für Gedächtnistraining (BVGT) anbot.
Ende August erhielten im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre wohl verdienten Zertifikate Judith Behnke (Bad Sassendorf), Uta Isenbeck (Hamm), Anke Belmann (Schleswig-Holstein), Ulla Reinke-Beckmann (Oelde), Marion Goth (Bad Sassendorf) sowie Annette Bohle-Malberg, Heike Schöneberg, Mady Fehrmann und Frank Wolf (alle Soest). Sie alle können nun jederzeit mit wetterfesten Buchstaben zum Denkspaziergang.
Der Ausbildungskurs, der im August 2022 wieder angeboten werden wird, richtet sich an Menschen, die ihr Denken schulen, ihre Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung verbessern möchten, die in stressfreier Atmosphäre ihre mentale Fitness erhalten, aktivieren oder erweitern wollen. „Nicht nur Menschen mit Demenzerkrankungen sind dabei Adressatinnen“, erklärt Gill das Ganzheitliche Gedächtnistraining, „sondern auch Kinder, Jugendliche, sogenannte fitte und ungeübte Erwachsene sowie Menschen im Beruf.“
Das ganzheitliche Angebot umfasst neben Elementen der Anspannung auch solche der Entspannung und Bewegung. Begonnen im April 2021 mit den Grundlagen im Grundkurs ging es im Juni über den Aufbaukurs I bis zum Aufbaukurs II im August in die Prüfung hinein. „Wir waren während der drei Module in Theorie und Praxis mit einer Vielzahl neuer Inhalte konfrontiert“, teilte eine der Teilnehmerinnen mit. Es galt, eine Hausarbeit über die selbst gestaltete und absolvierte Übungsstunde zu schreiben, einen neunzigminütigen Test abzulegen sowie eine Lehrprobe vorzubereiten und abzuhalten. Es wurden Fragen aus dem medizinischen Bereich, den Bereichen von Pädagogik, Didaktik und Lernpsychologie behandelt. Das ganzheitliche Gedächtnistraining mit den unterschiedlichen Zielgruppen spielte eine Rolle sowie die praktische Ausgestaltung von Übungsstunden.