Erfolgreiches Beisammensein
(April 2023)
Etwa 30 Gäste kamen Mitte April der Einladung unter dem Motto „Komma rein!“ in Werdohl nach. Mitarbeitende des „Ambulant Betreutes Wohnen Frauenhilfe“, eine Einrichtung der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, freuten sich mit ihnen über Gespräche und Begegnungen. Frühstücken von 10 Uhr bis 13 Uhr gaben den Rahmen des zwanglosen Beisammenseins.
Unter den Gästen befanden sich Klienten*innen mit Familie und Freunden und Interessierte. „Kontakte, die in der Corona-Zeit eingeschlafen sind, konnten so wieder aktiviert werden und Freunde und Familie hatten die Möglichkeit, sich über unsere Arbeit zu informieren“, erläutert Tanja Bäcker. Die Stimmung an diesem Samstagvormittag war gut und es herrschte große Freude, dass nach der Corona Zeit wieder solche Treffen möglich sind.
Stadtnah, gut verkehrstechnisch angebunden und ebenerdig - die Büroräumlichkeiten in der Bahnhofstraße 15 in Werdohl wurden 2018 bezogen. Die Einrichtung ist aber bereits seit mehr als 35 Jahren im gesamten Märkischen Kreis tätig. Hauptsitz des Dienstes ist Werdohl. Von dort wird die Betreuung von knapp 130 Menschen im gesamten Märkischen Kreis koordiniert. „Wir sind Lotsen und begleiten unsere Klientinnen und Klienten zum Arzt und anderen wichtigen Terminen. Bei Bedarf bauen wir Brücken, beispielsweise zu Ämtern oder Behörden“, erklärt eine der mehr als 25 Mitarbeitenden. „Die Menschen nehmen unsere Hilfe freiwillig in Anspruch, weil sie merken, dass sie irgendwie mit ihrem Leben nicht klarkommen.“
Ziele der Begleitung sind es, Raum für vorhandene Ressourcen zu schaffen, Kompetenzen zu fördern, stationäre Wohnformen zu vermeiden und Klinikaufenthalte zu reduzieren. Die betreuten Frauen und Männer sind zwischen 18 und 67 Jahren alt, werden zuhause besucht und haben feste Betreuerinnen und Betreuer. Die Kosten für das Angebot trägt in der Regel der Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
Weitere Informationen
Weiteres unter www.betreutes-wohnen-frauenhilfe.de