Für Frieden in der Ukraine

(März 2023)

Für Frieden in der Ukraine (März 2023)

Friedensgebet im Schneegestöber auch nach dem Jahrestag – Mitarbeitende der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen fanden sich auch am 377. Kriegstag in der Ukraine zu einem Friedensgebet am Mahnmal „Gewalt überwinden“ am Feldmühlenweg zusammen. Sie zündeten Hoffnungslichter an und beteten für einen baldigen Frieden.

Dabei zitierte die Leitende Pfarrerin Birgit Reiche jüngste Aussagen von der Ratsvorsitzenden der EKD und Präses der EKvW, Annette Kurschus. „Es kommt auf uns an, den leidenden Menschen in der Ukraine, den verängstigten Menschen in unseren Nachbarländern, unsere Solidarität zu zeigen, keine billige, sondern eine, die uns etwas kostet. Es kommt auf uns an, den Menschen in Russland, die sich gegen den Krieg stellen, unsere Achtung zu bezeugen. Es kommt auf uns an, den Menschen, die flüchten, zu helfen und ihnen Wege zu öffnen, damit sie ihr Leben retten können.“, so die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus.

Sie sagte weiter, sie sei überzeugt, dass keine Waffe Frieden schaffe, dass man mit Gewalt keinen Frieden bringen könne. Aber die christliche Friedensethik legitimiere den Einsatz von rechtserhaltener Gewalt als Ultima Ratio. Es sei jetzt an der Zeit, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen, um dem angegriffenen Land Zeit zu verschaffen. Die evangelische Theologin betonte auch, jede Waffe, die zur Verteidigung eingesetzt werde, töte auch. Daher brauche es für den Einsatz von Gewalt parallel immer Strategien, um diese Gewalt zu beenden.

Fenster schließen

 

Impressum  |  Datenschutz