Traum von einer Kirche ohne Rassismus

(Mai 2023)

Traum von einer Kirche ohne Rassismus (Mai 2023)

Traum von einer Kirche ohne Rassismus (Mai 2023)

„Sarah Vecera, Frühlingsmusik und ein 3-Gänge Menü: was braucht ein Abend im Mai mehr, um gut zu werden?!“ Um von Sarah Veceras Traum von einer Kirche ohne Rassismus zu hören, waren etwa 60 Frauen und Männer zur „Lesung mit Musik und Mahlzeit“ am 10. Mai in die Kapelle der TAGUNGSSTÄTTE SOEST gekommen.

Jetzt kann ich bedachter und weitsichtiger sein, und meine Stimme erheben, wenn ich Rassismus im Alltag, in Strukturen und Institutionen wahrnehme - und mich so aktiv für Veränderungen einsetzen“, meinte eine der Gäste und eine andere fügte hinzu: „Manches hat mich traurig gemacht und besonders tief berührt. Umso wichtiger und richtiger ist es, dass wir auch in der Kirche sprachfähiger und sensibler werden!

3-Gänge – 3 Lesungsteile: ein Format, das seit 2022 bereits einige Stammgäste anlockt.
Im ersten Lesungsteil aus „Wie ist Jesus weiß geworden?“ ging es um den Begriff Migrationshintergrund als gebräuchliches und anerkanntes Wort, das aber letztlich nichts Anderes ausdrücke als Rassismus; um „Kirche“ und ihren nicht erfüllten Anspruch, ein Safer Space für alle zu sein; und um die Idee, eine Kinderbibel zu erstellen, die rassismus- und diversitätssensibel ist. An frühlingshaft dekorierten Tischblocks gab es dann die Vorspeise und ein Frühlingslied. Karola Kalipp begleitete den Abend musikalisch.

Im zweiten Lesungsteil thematisierte die Autorin die Zerbrechlichkeit: als People of Color zu leben in dieser Kirche und in den engsten Familienzusammenhängen. Das Gehörte konnte während des Hauptgangs – mit Lachs oder vegetarisch – an den Tischen besprochen werden und nach zwei weiteren Frühlingsliedern war Zeit für den 3. Lesungspart. Darin brachte die Bildungsreferentin der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) ihre Hoffnung auf ein Zusammenleben in Fülle für alle Menschen zum Ausdruck.

Nach dem Dessert war Zeit für Fragen an Sarah Vecera, die auch gut genutzt wurde. Nach dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“ und einem Reisesegen von Pfarrerin Lindtraut Belthle-Drury ging es auf den Heimweg.

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