(Juli 2025)
21 Frauen, die in einem ehrenamtlichen Amt in der evangelischen Kirchengemeinde tätig sind, kamen Anfang Juli zu „Mut zur Strategie – die Fortbildung für Presbyterinnen“ nach Soest.
Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen bietet schon seit Jahren „MUT zur Strategie“ in bewährter Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Ehrenamt im Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen an. „Jede Presbyterin sollte dieses Angebot einfach mal ausprobieren!“ meinte eine der Teilnehmerinnen. „Hier ist man einfach auch mal weg von der Kirchengemeinde und auch weg vom Presbyterium und kann in Ruhe mit anderen über die Herausforderungen reden.“
Die Teilnehmenden kamen diesmal aus Bad Oeynhausen, Borgholzhausen Dortmund, Hamm, Herten Herzebrock-Clarholz, Iserlohn, Löhne, Lübbecke, Menden, Münster, Paderborn und Swistal. Ziel ist, Presbyterinnen in ihrem Amt zu unterstützen. Das soll geschehen, indem mit ihnen Themen bearbeitet werden, die sie in ihrer Verantwortung als Presbyterin stärken. „Ziemlich schnell traut man sich, ein paar Fragen zu stellen, die man sich nicht immer traut zu fragen“, erklärt eine teilnehmende Bielefelderin das Erfolgsrezept der Veranstaltung. „Und das Beste daran: man bekommt auch immer gleich ein paar Antworten, wird dabei nicht belächelt und auch nicht mit „Blick auf die Uhr“ abgewimmelt! Nein, hier bekommt Frau wirklich jede Menge hilfreiche Tipps und tauscht Erfahrungen aus!“
Zwei Themen-Schwerpunkte wurden in diesem Jahr in Soest angeboten: Zum einen ging es um die Regio-Lokale Kirchenentwicklung. Wo ist es sinnvoll, den Blick über die eigene Gemeinde hinaus in die Region zu öffnen? Und was sollte aber unbedingt am eigenen Ort, in der eigenen Gemeinde verankert bleiben? Diesen Fragen wurde ausreichend Zeit gegeben.
Das andere Schwerpunkt-Thema befasste sich mit gelingender Gemeindeleitung – der Kern-aufgabe als Presbyterin. Nach dem Konzept der Strategischen Planung ging es speziell um die Zielentwicklung in der Presbyteriums-Arbeit. Die Ziele geben der Gemeinde die Richtung und ermöglichen, das Wichtige im Auge zu behalten. Durch die beiden Themen leiteten Pfarrerin Birgit Reiche und Simone Osterhaus, unterstützt von der Systemischen Beraterin Pfarrerin Rebecca Basse.