Inklusion und Teilhabe

 

Inklusion und Teilhabe

Die Grundlage der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. (EFHiW) ist die biblische Botschaft, die die Zuwendung Gottes zu den Menschen als Befreiungs- und Heilungsgeschehen beschreibt. Befreiung meint, frei zu sein von sozialen, hierarchischen und patriarchalen Abhängigkeiten.

Die EFHiW handelt aus der Überzeugung, dass alle Menschen aufgrund ihrer Gottebenbildlichkeit die gleiche Würde haben. Gottes Zusage eines Lebens in Fülle gilt unterschiedslos allen Menschen.

Diese Zusage versucht die EFHiW durch ihr Handeln in die Lebenswirklichkeit von Frauen zu vermitteln. Gewalt gegen Menschen ist in jeder Form zu verurteilen. Frauen sind in ihrem Bemühen zu unterstützen, ein gewaltfreies, eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Es gilt die gesellschaftlichen Bedingungen für FINTA* (Frauen*, sowie Inter*, nicht-binäre, Trans* Personen und Agender) und Kinder zu verbessern.

Ziel ist die Beendigung von Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung von Menschen in Kirche und Gesellschaft.

Ziel ist die Beendigung von Gewalt an FINTA* und Kindern. Dabei sind Menschen die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (z.B. Sexismus, Rassismus, Ableismus, Transfeindlichkeit, Homofeindlichkeit, Ageismus) betroffen sind, besonders in den Blick zu nehmen.

Eine Gesellschaft, in der physische, psychische und sexuelle Verfügungsmacht und ökonomische Abhängigkeit nicht länger Teil unserer Geschlechterkultur ist, ist die Vision der EFHiW.

Geistige, körperliche und psychische Behinderungen, schwere psychische Erkrankungen oder Suchtabhängigkeiten, finanzielle oder soziale Notlagen, Pflegebedürftigkeit sowie Armut oder Ausgrenzung aus anderen Gründen schränken gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten ein.

Inklusion bedeutet, alle Menschen als Geschöpfe Gottes zu sehen; sie als „anders begabt“ wahrzunehmen und Menschen mit Behinderung in allen kirchlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen Teilhabe zu ermöglichen.

Leben wie alle anderen - das heißt gleichzeitig auch Leben mit einem individuellen Unterstützungsbedarf in Bezug auf Wohnen, Arbeiten, Freizeit-Angebote, Kontakte, Beschäftigung und Bildung.

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