Diese besondere Wohnform für Menschen mit psychischer Behinderung in Werdohl bietet Beheimatung, Begleitung und Betreuung. Im Rahmen des stationären Einzelwohnens und der Außenwohngruppen sind weitere Plätze vorhanden.
Haus Wegwende ist ein Angebot für erwachsene Menschen mit einer psychischen Behinderung, die vorübergehend oder langfristig einen stationären Hilfebedarf haben. Derzeit unterstützen wir Menschen im Alter zwischen 35 und 70 Jahren in unserem Haupthaus (19 Plätze), sowie zentral im Werdohler Stadtgebiet in Außenwohngruppen und dem stationären Einzelwohnen (7 Plätze).
Für die Bewohnerinnen und Bewohner stehen Einzelzimmer mit Waschgelegenheit und einer Grundausstattung - z.B. Fernseher und eigenem Telefon - zur Verfügung. Die Zimmer können mit eigenen Möbeln ergänzt oder individuell mit eigenen Ausstattungsgegenständen gestaltet werden.
Ein grundsätzliches Ausschlusskriterium sind Menschen, bei denen eine Suchterkrankung im Vordergrund steht.
Die rechtliche und finanzielle Grundlage unserer Arbeit sind in der Regel die Leistungen der Eingliederungshilfe aus den §§ 53 ff SGB XII in Kostenträgerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe.
Als stationäre Einrichtung bieten wir zum einen individuellen Wohnraum und Integration in unsere Hausgemeinschaft (Beheimatung), verfolgen aber darüber hinaus für unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch übergeordnete Ziele wie
Dies schließt ein, die individuellen Bedürfnisse nach Schutz zu respektieren und Räume zu schaffen, die eine Balance zwischen Selbstbestimmung und Schutzbedürftigkeit ermöglichen. Es bietet Möglichkeiten, in jeweils unterschiedlichem Entwicklungstempo, Krankheitsfolgen zu bearbeiten und Lebensperspektiven zu entwickeln und zu begleiten.
Hieraus leitet sich für das Team von Haus Wegwende eine bewohnerorientierte Haltung ab. Aus dieser Haltung heraus gestaltet und formuliert das Team seine Arbeit von den individuellen Ressourcen, Fähigkeiten, Wünschen und den fachlich notwendigen Unterstützungsbedarfen der Bewohnerinnen und Bewohner aus.
Der Erhalt und die Förderung von Selbständigkeit sind handlungsleitend.
Die Arbeit setzt im Sinne der Unterstützungsbedarfe am Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner an. Die Betreuung erfolgt in Kleingruppen mit festen Bezugspersonen. Auf diese Weise kann das Team den bestehenden Verschiedenartigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner am besten gerecht werden und kontinuierliche Beziehungen aufgebaut werden.
Die Verpflegung wird vollständig durch die hauseigene Küche übernommen. Es besteht aber auch die Möglichkeit der teilweisen Selbstversorgung.
Zur Erreichung der Ziele bietet das Haus Wegwende zahlreiche Leistungen an:
Sämtliche Mitarbeitende des Haus Wegwende haben ausschließlich Fachausbildungen.
Sie bilden ein multiprofessionelles Team aus Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten, Erzieherinnen und Erziehern, Kranken- und Altenpflegerinnen und Kranken- und Altenpflegern sowie Hauswirtschaftskräften.
Die Kooperation der unterschiedlichen Professionen wird in der Arbeit als eine zentrale Ressource betrachtet, um eine bio-psycho- soziale Sichtweise sicherzustellen. Größtenteils verfügen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über fachbezogene Zusatzausbildungen. Die medizinische Versorgung erfolgt vor Ort durch das Pflegepersonal. Haus Wegwende arbeitet eng mit einer ortsnahen Klinik zusammen.
Zur persönlichen Weiterentwicklung gibt es die Perspektive, in weniger eng betreute Wohnformen zu wechseln. Dazu gehören z.B. Außenwohngruppen oder das stationäre Einzelwohnen.
Als letzten Schritt der Verselbständigung bietet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe an.
Haus Wegwende
Besondere Wohnform für Menschen mit psychischer Behinderung
Haselweg 11-13
58791 Werdohl
Tel.: 02392 9374-0
Fax: 02392 182822
e-Mail: hackbusch@wegwende-werdohl.de
Internet: www.wegwende-werdohl.de