Schwesternschaft

Bis in die heutige Zeit hinein ist die Bedeutung der Schwesternschaft für uns erkennbar. So bildeten u.a. die Kurse zur häuslichen Krankenpflege die Vorstufe für die heutige Pflege-Ausbildung.

Schwesternschaft

1907 hat die westfälische Frauenhülfe den „Diakonissenhülfsverein für Privatpflege in Westfalen“ mit Sitz in Münster ins Leben gerufen. Die Schwestern der Frauenhilfe übernahmen private Pflegedienste in Stadt und Land.

Die Ausbildung der Schwestern konnte zunächst nicht in eigenen Krankenpflegeschulen durchgeführt werden, doch gab es seit 1908 Helferinnenkurse für junge Mädchen. Ab 1912 konnten die Kurse im eigenen Haus der Frauenhilfe Soest stattfinden.
Sie waren für junge Mädchen aus dem ländlichen Bereich gedacht, die nach einer solchen Ausbildung in ihren Heimatgemeinden ehrenamtlich in der Krankenpflege eingesetzt werden sollten. Aus diesen Helferinnenkursen kam lange Zeit der Nachwuchs für die Schwesternschaft.

1926 wurde in Soest das Schwesternheim errichtet und der Dienstbereich weitete sich aus auf Krankenhäuser, Müttererholungsheime und die Ausbildung der Pflegehelferinnen und Pflegevorschülerinnen.

Bedeutung bis in die heutige Zeit...

Bis in die heutige Zeit hinein ist die Bedeutung der Schwesternschaft für die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. und deren Einrichtungen erkennbar.

Kurse zur häuslichen KrankenpflegeSo bildeten u.a. die Kurse zur häuslichen Krankenpflege die Vorstufe für die heutige Pflege-Ausbildung in Soest. Ebenso prägte die Schwesternschaft die Arbeit des Frauenheims Wengern durch ihr langjähriges Engagement.

Neben den Schwesterntagen am 2. Advent und am Trinitatis-Sonntag bietet die Schwesternschaft den Schwestern und Freundinnen Begegnungsmöglichkeiten, Tagungen, Reisen und Bibelarbeiten an den verschiedenen Wohnorten der Schwestern an.

Durch Kontakte, Gespräche, Besuche und Fürbitten bleiben die Schwestern miteinander verbunden. Die Kontakte zu den beiden anderen Frauenhilfe-Schwesternschaften in Potsdam/Stralsund und im Rheinland sind intensiv. Alle zwei Jahre finden gemeinsame Schwesterntage statt, seit 2005 gibt es gemeinsame Jahresprogramme und einen gemeinsamen Schwesternbrief.

Die Herausforderung für die Zukunft liegt darin, die spirituelle Kraft der Schwesternschaft zu stärken und sie einladend für Frauen zu gestalten, die eine geistliche Gemeinschaft für sich suchen.

Im Gespräch:
Renate Schumann

Welche Bedeutung Oberin Renate Schumann in den Schwesternschaften sieht, erfahren Sie hier.

Personalien

1927 - 1947     Oberin Lina Oberbäumer
1947 - 1953     Oberin Magdalene Buchheister
1953 - 1976     Oberin Agnes Heinemann
1976 - 1985     Oberin Annemarie Hohoff
1986 - 2012     Oberin Gisela Borg
seit 2012          Oberin Renate Schumann

Schwesternschaft der
Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Oberin Renate Schumann
Feldmühlenweg 19
59494 Soest
Tel.: 02921 371-262

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